Welches System der Rasenbewässerung macht durch die klimaveränderte Trockenheit Sinn?
Rasen, Sportplatz oder städtische Grünflächen müssen bei anhaltenden Trockenheit bewässert werden. Tut man das nicht, trocknet der Boden aus. Die Kosten um einen ausgetrockneten Boden wieder zu reaktivieren, dass Rasen darauf gedeihen können sind extrem hoch. Deshalb ist es sinnvoll, während der klimabedingt immer länger anhaltenden Trockenperioden bei immer höheren Temperaturen, den Rasen künstlich zu bewässern.
Hier stellt sich die Frage: Oberirdische Bewässerung, mit Schlauch, Versenkregner oder so genannten fahrbaren Bewässerungswagen oder unterirdisch direkt an der Pflanzenwurzel? Beide Bewässerungssysteme haben Ihre Vorteile, wobei die erheblichen Vorteile der Bewässerung im Boden, also direkt an der Rasenwurzel, gerade im professionellen Bereich noch wenig bekannt sind, bzw. es Informationsaufwand bedarf sich hiermit zu befassen.
Was kann also die sogenannte Subsurface Drip Bewässerung und wo sind die Grenzen?
Punkten kann die Bewässerung immer dann ,wenn Wasser eingespart werden soll oder muss. Das ist immer dann der Fall, wenn die Temperaturen und somit die Rasenverdunstung so hoch ist, dass für die zu beregnenden m² nicht mehr ausreichend Wasser für eine herkömmliche Bewässerung von oben, vorhanden wäre. Wenn in ca. 15 – 20 cm unter der Rasenoberfläche der Boden durchfeuchtet wird, entsteht keine Verdunstung und Verwehung. Hierdurch lässt sich schon eine enorme Wassermenge einsparen. Hinzu kommt, dass Rasenwurzeln immer bestrebt sind, wenn möglich zur Wasserquelle hinzuwachsen. Hierdurch entsteht über eine Tiefe von 15-20cm eine extrem große Wurzelmasse, die alleine schon den Boden deutlich mehr lockert und der Rasen dadurch scherfest wird. Regnet es nun einmal, ist der Boden als Wasserspeicher dank der langen Rasenwurzeln um ein vielfaches größer, als bei einer Beregnung nur von oben.
Für eine Wasserabgabe in der Erde eigenen sich sogenannte Perlschläuche deutlich besser als Tropfschläuche für den Einsatz über viele Jahre und Jahrzehnte. Der Grund ist relativ simpel. Wie beschrieben sind die Wurzeln bestrebt zum Wasser zu wachsen. Sie haben die Kraft sogar Beton zu durchdringen. Über kurz oder lang werden Sie in die einzelnen Tropfer der Tropfschläuche eindringen und diese so zerstören. Das ist der Fall, weil Tropfschläuche auch außerhalb der Bewässerung vollständig mit Wasser gefüllt sind. Anders ist das bei den Perlschläuchen. Diese sind über die gesamte Oberfläche mikroporös und funktionieren fast drucklos. Deshalb führen diese Schläuche auch außerhalb der Bewässerungszeit kein Wasser und die Wurzeln wächst nicht hinein.
Verfügbarkeit von Rasenflächen für Kinder und Jugendlichen im Klimawandel
Die IRRIGATECS unterirdische Tropfbewässerung für Rasen ist unabhängig von Tageszeit und Spielbetrieb. Dadurch, dass durch die Hohe Wassereinsparung bei trocken bleibender Rasenoberfläche grüner und gesunder Rasen zur Verfügung steht, müssen Flächen nicht wegen „Dauerbewässerung“ oder keine Bewässerung nicht gesperrt werden. Unsere Kinder und Jugendliche haben durch Corona schon genug auf Bewegung und Sport verzichten müssen. Mit dieser Art der Bewässerung wird den Systemen 2/3 weniger an Wasser entzogen und der Sport kann trotz lang anhaltend fehlender Niederschläge angeboten werden.
Sind die Kosten einer unterirdischen Subsurface Drip Bewässerung höher als bei einer Versenkregner Anlage?
Für die unterirdische Beregnungsanlage können ca. das 1,3 fache einer herkömmlichen professionellen Versenkregner Anlage veranschlagt werden. Durch das IRRIGATECS Installationskonzept mit einzigartigen weiterentwickelten Verlege Maschinen, lässt sich hier schon ein großer Anteil einsparen. Des weiteren werden wassersparende Bewässerungslösungen von staatlicher bzw. Verbandsseite mit bis zu 55% (je nach Lage und Land) bezuschusst.
Durch die Wassereinsparung von bis zu 66% gegenüber einer Versenkregner Anlage pro Jahr und Einsparungen bei der Wartung und Rasenbearbeitung amortisiert sich die unterirdische Bewässerungsanlage im Laufe der Zeit sogar vollständig.
Unterirdisch verlegte Bewässerungsschläuche und Aerifizieren – wie geht das?
Die Bewässerungsschläuche liegen in einer Tiefe von mind. 15 cm. Der Boden wird durch die sich bildende viel höhere Wurzelmasse und den vermehrten Organismen in diesem Bereich auf natürliche Weise gelockert. Eine notwendige Oberflächenentdichtung ist natürlich möglich. Diese geschieht in einem Tiefenbereich mit genügend Abstand zu den verlegten Bewässerungsschläuchen. Oftmals reicht es hierfür nur wenige Zentimeter tief in den Boden einzudringen, was auch ein deutlich schnelleres Bearbeiten zulässt.
Das von IRRIGATECS angebotene Unterflurbewässerungssystem ist so konzipiert, dass mit der gleichen Installation neben der Bewässerung auch eine Bodenbelüftung im Wurzelbereich möglich ist. Auch dieses ist halbautomatisiert möglich, was zusätzliche Kosten einspart.
[advanced_iframe src=“//www.tinywebgallery.com/blog/advanced-iframe“ width=“100%“ height=“600″]
Grenzen einer Subsurface Drip Bewässerung an der Rasenwurzel
Naturgemäß funktioniert eine unterirdische Bewässerung dann nicht, wenn Wasser auf der Rasenoberfläche gewollt ist. Das ist z.B. dann der Fall, wenn Düngergranulat ausgetragen oder Rollrasen anwachsen muss. Hier ist neben der natürlichen Bewässerung durch bevorstehenden Regen (wird oft bei Granaulat Austragung berücksichtigt) eine künstliche Bewässerung auf der Rasenoberfläche nötig.
Dieses ist aber im Vergleich zur langjährigen dauerhaften Beregnung nur ein Bruchteil der benötigten Rasenberegnung und kann temporär mit herkömmlichen Methoden durchgeführt werden. Grundsätzlich ist es natürlich auch möglich die wassersparende Kapillarbewässerung als Dauerbewässerung neben bestehenden Versenkregnern in Sportplätze einzubauen, mit denen kurzfristig Rasenoberflächen nass gemacht werden können.